Berufswelt

„Traumberufe“ am Kepler-Gymnasium

Vom Kepler, fürs Kepler - so lautete jetzt das Motto des Themenabends „Traumberufe“, den die Elternschaft organisiert hatte. 14 Referenten stellten ihren jeweiligen Beruf vor.

Von Redaktion IVZ
Ibbenbüren · Montag, 06.11.2023
Statt schnöder Berufsberatung hatte die Elternschaft des Johannes-Kepler-Gymnasiums jetzt zum Themenabend „Traumberufe“ eingeladen. Dort gaben verschiedene Referenten authentische Einblicke in ihren jeweiligen Beruf.

Ziel des Projektes „Traumberufe“ sei es, Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 bis Q2 möglichst viele und vor allem realitätsgetreue Einblicke in einzelne Berufsfelder zu verschaffen. „Ich fand es besonders interessant, wie viel man über den persönlichen Werdegang und den Berufsweg der Referenten erfahren hat. Man konnte die Begeisterung für den eigenen Job spüren, und das hat mich gepackt“, wird etwa Merle Hugenroth (Klasse 10a und Schülersprecherin) in einer Pressemitteilung zitiert. Die Projektgruppe setzte auf insgesamt 14 Referenten und Referentinnen, die direkt aus ihrem Beruf berichteten und an dem Abend, freiwillig und unentgeltlich, in der Schule referierten. Das Besondere war dabei, dass alle Referenten aus der Kepler-Schulgemeinschaft kamen, sei es als ehemalige Schüler, als Eltern von Kepler-Schülern oder auch als Kollegen. Dass das Konzept „Vom Kepler, fürs Kepler“ voll aufging, zeigt die Rückmeldung von Mia Diek (Klasse 9b): „Ich war bei dem Hausarzt und ich fand es gut, dass er positive wie auch negative, also realistische, Rückmeldungen und seine ehrliche Meinung über seinen Beruf wie auch über sein Studium gegeben hat. Ich glaube, ich habe diesen Job für mich entdeckt“, wird sie in der Pressemitteilung zitiert.

Bei den „Traumberufen“ stellt Svenja Weers als Vertreterin der Elternpflegschaft des Johannes-Kepler-Gymnasiums und Mitorganisatorin der Veranstaltung die Referenten des Abends vor, bevor es für die Besucher zu den zwei halbstündigen Informationsblöcken ging. | Foto: Kepler-Gymnasium

Vom Polizist über den Ingenieur bis zum Arzt
Beim Startschuss der Veranstaltung um 19 Uhr war das pädagogische Zentrum des Kepler-Gymnasiums gut besucht. Nicht nur zahlreiche Schüler, sondern auch viele Eltern und auch Mitglieder des Kollegiums des Kepler hatten den Weg in die Schule gewählt. Nachdem Svenja Weers als Mitveranstalterin der Elternpflegschaft die Gäste begrüßt hatte und die Referenten sich kurz vorgestellt hatten, ging es für die Besucher in den ersten von zwei halbstündigen Informationsblöcken, bei denen die Referenten ihre „Traumberufe“ vorstellten. Dabei gab es Einblicke in verschiedene Berufsfelder - eine ausgewogene Auswahl, die vom Polizisten über das Ingenieur- und Sozialwesen bis hin zu medizinischen Berufen reichte.

Besonders im Fokus stand der Werdegang der einzelnen Referenten hin zu ihren Traumberufen, sodass die Schüler neben der beruflichen Qualifikation die Motivation eines jeden einzelnen vermittelt bekommen haben.

Warum bin ich Psychologin oder Mediengestalter? Wie bin ich auf den Bereich Gartenbau aufmerksam geworden? Selbstverständlich gab es auch die Möglichkeit, eigene Fragen an die Experten zu richten. „Ich war bei der Psychologin“, so Martha Dickfeld (Klasse 10a und zweite Schülersprecherin), „und das war echt interessant. Ich konnte mir diesen Beruf vorher schon vorstellen, aber jetzt ist er für mich greifbarer geworden“. Auf eine solche Rückmeldung hatten die drei Elternvertreterinnen und Hauptorganisatorinnen der „Traumberufe“ Antje Diekmann-Grimberg, Annica Liebermann und Svenja Weers bei ihrer Planung gehofft und freuten sich am Ende der Veranstaltung sehr darüber, dass die „Traumberufe“ bei der Kepler-Schulgemeinschaft so positiv angekommen sind.
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